Universitätsschule

Die KBS ist Universitätsschule in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik der Universität Bamberg.

Die Ansprechpartner und Patenlehrkräfte an der KBS Bayreuth sind:

Studierende der Wirtschaftspädagogik im Praktikum an der Schule

Im Rahmen der Veranstaltung „Schulpraktische Studien“ werden Studierende der Universität Bamberg zweimal im Schuljahr von den Patenlehrkräften StDin Regina Wolz und OStR Christoph Dietl an der Staatlichen Berufsschule II in Bayreuth betreut.

Das Universitätsschulkonzept wurde von Patenlehrkräften der beteiligten Schulen zusammen mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik der Universität Bamberg erarbeitet und wird ständig weiterentwickelt. Dieses besteht derzeit aus den folgenden Bestandteilen:

Schulpraktische Studien Vorbereitung:

Die Studierende machen sich vorab Gedanken zu ihren Erwartungen an das Schulpraktikum an der KBS und formulieren diese in einem Reflexionskonzept aus.
Die Studierende entwickeln Unterrichte, die im Rahmen einer Veranstaltung an der Universität vorgestellt und bewertet werden und an der Praktikumsschule verwendet werden können.

Schulpraktische Studien - Praktikum an der KBS:

Während ihres vierwöchigen Schulpraktikums hospitieren die Studierende einerseits 80 Unterrichtsstunden bei verschiedenen Lehrkräften in unterschiedlichen Ausbildungsberufen. Das Bamberger Hospitationskonzept geht dabei über die reine Unterrichtsebene hinaus und nimmt die Bandbreite der Handlungsfelder von Lehrkräften an beruflichen Schulen auf. Die folgende Matrix hilft den Studierenden, die Komplexität des Unterrichtens zu erfassen und diese während der Hospitationphase anhand von verschiedenen Hospitationsbögen zu reflektieren:
Bewertungsmatrix Hospitationsbogen
Zusätzlich führt jeder Studierende zwei Unterrichtsversuche an der Schule durch, die anschließend mit den Patenlehrkräften besprochen werden.

Schulpraktische Übungen Nachbereitung

Mit Hilfe der Hospitationbögen und ihrer Eindrücke reflektieren die Studierenden das Praktikum und schreiben dazu eine Reflexionsarbeit.
Anschließend planen die Studierende in Gruppen jeweils eine mehrstündige Unterrichtseinheit, welche an der Praktikumsschule durchgeführt und nachbesprochen wird. Diese Unterrichtskonzeptionen werden an der Universität im Rahmen einer Präsentation vorgestellt und bewertet.

Artikel zum Start der Universitätsschule

In der Regierungserklärung vom 26. März 2009 bezeichnete Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle die Weiterentwicklung der Lehrerbildung als zentrales Anliegen und forderte die Einführung von Universitätsschulen: „Wir müssen weiter alles daran setzen, eine optimale Vernetzung von Studium und Schule, Theorie und Praxis in der ersten und zweiten Phase der Lehrerbildung zu erreichen – zum Beispiel durch eine Universitätsschule, in der Hochschule und Schulwirklichkeit eine produktive Verbindung eingehen“. 
Ziel in der künftigen Lehrerausbildung soll deshalb sein, Aspekte der Praxis und der theoretischen Fundierung enger und effizienter zu verzahnen. Hierzu sollen sich an den Universitätsschulen Theorie, Praxis und Forschung miteinander verbinden. Es soll somit einerseits gelehrt, geforscht und erprobt werden, andererseits sollen die Erfahrungen aus der Schulpraxis den Weg in die universitären Seminare und Vorlesungen finden. 

Universitärer Partner der Berufsschule II Bayreuth ist die Otto-Friedrich-Universität Bamberg, insbesondere der Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik unter Leitung von Prof. Dr. Detlef Sembill, mit dem im Schaubild visualierten Konzept. 

Neben den bereits an der Staatlichen Berufsschule II Bayreuth möglichen Schnupper- und Schulpraktika (Ansprechpartner: StR Thomas Hofmann) steht im Rahmen des Universitätsschulkonzeptes der regelmäßige Austausch zwischen Schule und Universität im Vordergrund. 
Im Rahmen der Praktika ist es den Studenten möglich, erarbeitete Lehr-/Lerninhalte in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der Staatlichen Berufsschule II Bayreuth einzusetzen und zu reflektieren. Dadurch können didaktische Innovationen, wie etwa Planspiele, in den Alltagsunterricht implementiert werden und die Studenten erhalten eine differenzierte Rückmeldung über die Einsetzbarkeit der erstellten Unterrichtsmaterialien. Durch eine gemeinsame Initiierung, Planung und Durchführung von Weiterqualifizierungsmaßnahmen kann das Fortbildungsspektrum aller Lehrkräfte verbreitert und flexibilisiert werden. 
Zur Vereinfachung der Kommunikation zwischen Universität und Schule wurde als Patenlehrer an der Staatlichen Berufsschule II Bayreuth StR Thomas Hofmann ernannt. Er fungiert gemeinsam mit dem Seminarlehrer OStR Michael Sieber als Ansprechpartner der Universität, der Lehrkräfte, der Referendare und der Praktikanten im Rahmen des Univerisätsschulkonzeptes.